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29.03.2023

Nordrhein-Westfalen: Drei von vier Steuererklärungen wurden 2022 digital eingereicht

Im Jahr 2022 sind bei den Finanzämtern in Nordrhein-Westfalen 75 Prozent der Steuererklärungen elektronisch abgegeben worden. Dies teilt das Finanzministerium des Landes mit. In den vergangenen Jahren sei der Anteil der digitalen Steuererklärungen kontinuierlich gestiegen: 2020 habe er noch bei rund 68 Prozent und 2019 bei rund 64 Prozent gelegen.

"Die steigende Quote bei der digitalen Abgabe der Steuererklärung spricht für sich", resümiert Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU). "Die Digitalisierung von der Abgabe der Steuererklärung bis zum Erhalt des Steuerbescheids hat für alle Seiten klare Vorteile." Mit ELSTER profitierten die Bürger beim Ausfüllen ihrer Erklärung von umfassenden Erleichterungen. Viele ihrer Daten würden der Finanzverwaltung bereits elektronisch übermittelt und in ELSTER übertragen. Das gilt laut Finanzministerium Nordrhein-Westfalen bereits für 37 Mitteilungsarten, darunter Lohnsteuerbescheinigungen sowie Mitteilungen über Rentenbezug, Kranken- und Pflegeversicherung und Lohnersatzleistungen. Das Verfahren werde jährlich erweitert. Außerdem könnten Anträge, wie zum Beispiel ein Antrag auf Steuerklassenwechsel, einfach von zu Hause aus erledigt werden. "Wir wollen den Service von ELSTER noch weiter verbessern", betont Optendrenk.

Das Angebot, die Steuererklärung digital zu erledigen, hätten auch die meisten Grundstückseigentümer in Nordrhein-Westfalen genutzt. Rund 90 Prozent der Grundsteuererklärungen seien elektronisch bei den Finanzämtern eingegangen.

Seit kurzem stehe außerdem die neue App MeinELSTER+ zur Verfügung, mit der Belege das ganze Jahr über bequem per Smartphone eingescannt, die Beträge automatisch erfasst und später bei Bedarf an das Finanzamt übermittelt werden könnten.

Finanzministerium Nordrhein-Westfalen, PM vom 27.03.2023